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Tan­go — Fons Schob­bers in beeld

15. Juli 2023 bis einschließlich 22. Oktober 2023 (afgelopen)

Ein Einblick in die künstlerische Praxis von Fons Schobbers

Auf dem Maasboulevard in Venlo ist eine rote Skulptur aus Stahl seit fünf Jahren ein Erkennungs- und Orientierungspunkt. Die Skulptur ist 10 Meter hoch und wiegt 24 Tonnen. Ihre Form ist einfach, sieht aber von jeder Seite anders aus und überrascht den Betrachter so immer wieder aufs Neue. Frivol und kühn, aber auch aggressiv und konservativ. Ihr Titel: „Tango“. Der Name verweist auf das Spiel von Abstoßung und Anziehung, das für den feurigen argentinischen Tanz charakteristisch ist, aber auch auf die Relation zwischen Stadt und Fluss. Ihr Schöpfer: der in Venlo lebende Künstler Fons Schobbers (1947).

Seit 50 Jahren baut Fons eine umfangreiche Sammlung von Kunstwerken auf, in denen er stets die Grenzen zwischen dem handwerklich Machbaren und dem künstlerisch Wünschenswerten auslotet. Von organischen und abstrakten Skulpturen bis hin zu poetischen und manchmal humorvollen Assemblagen reicht die Palette. Anlässlich seines fünfzigjährigen Schaffens gibt das Museum van Bommel van Dam ab dem 15. Juli 2023 einen Einblick in die künstlerische Praxis dieses leidenschaftlichen Künstlers. Die Ausstellung „Tango - Fons Schobbers in beeld“ ist bis zum 22. Oktober 2023 in Venlo zu sehen.

15. Juli 2023 bis einschließlich 22. Oktober 2023

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„Urge“

50 Jahren künstlerischen Schaffens

Fons Schobbers schloss 1971 sein Studium an der Akademie für Industriedesign in Eindhoven ab. Seit 1973 arbeitet er als unabhängiger bildender Künstler. Zwischen 1980 und 1981 machte er eine wichtige Lernphase durch, indem er im Marmorstudio Henraux Querceta in Italien, in der Nähe der Carrara-Marmorsteinbrüche, arbeitete. 1982 kauften Fons und seine Partnerin Liesbeth einen großen Teil des ehemaligen Klosters Mariadal in Venlo, um dort zu leben und zu arbeiten. Große Ateliers mit einer Gips- und Marmorwerkstatt geben ihm die Möglichkeit, hart zu arbeiten und auch großformatige Kunst zu schaffen, die von Künstlern wie Henry Moore, Constantin Brâncuși, Hans Arp, Alexander Calder oder Anish Kapoor inspiriert sind. Fons selbst bezeichnet diesen Drang als "Urge". Es ist auch der Titel des 1993 erschienenen Buches des Künstlers. Anlässlich der Ausstellung Tango - Fons Schobbers in beeld erscheint ein neues Buch mit dem Titel „Urge2“, das auch im Museumsshop von Van Bommel van Dam erhältlich sein wird.

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