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Die Kun­st des Schenkens

9. März 2024 bis einschließlich 4. August 2024

Aus der Schenkung Van Mulukom

CoBrA, Amsterdam Limburgers & Neue Figuration

Im Jahr 2022 beschlossen die Kunstsammler Lily und Henk van Mulukom, ihre umfangreiche Privatsammlung von Nachkriegskunst dem Museum van Bommel van Dam in Venlo zu schenken. Die Sammlung besteht aus ausdrucksstarken, farbenfrohen Werken der CoBrA-Gruppe, der Amsterdamer Limburger und der Künstler der Neuen Figuration: Kunstbewegungen oder Künstlergruppen, die in der Sammlung des Museums gut vertreten sind. Die Schenkung von Van Mulukom stärkt die hauseigene Kollektion erheblich, fügt wichtige internationale Namen hinzu und ermöglicht es Van Bommel van Dam, einen guten Überblick über die Nachkriegskunst in den Niederlanden zu bieten. Letzteres ist auch der Ausgangspunkt für die Ausstellung Die Kunst des Schenkens, die ab Samstag, 9. März, zu sehen ist. Sie führt den Besucher durch eine Auswahl von rund hundert Gemälden, Skulpturen und Keramikobjekten.

9. März 2024 bis einschließlich 4. August 2024

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Farbenfroh & ausdrucksstark

CoBrA, Amsterdam Limburgers & Neue Figuration

Etwa 85 Kunstwerke aus der Sammlung Van Mulukom sind derzeit als Schenkung und Dauerleihgabe im Museum van Bommel van Dam zu sehen. Die Ausstellung Die Kunst des Schenkens zeigt eine große Auswahl daraus sowie einige andere Werke des Sammlerehepaars, ergänzt durch verschiedene Objekte aus der eigenen Sammlung des Museums. Im Mittelpunkt dabei stehen die revolutionäre CoBrA-Bewegung, die so genannten Amsterdamer Limburger und die Neue Figuration, das europäische Pendant zur amerikanischen Pop Art. Die Künstler, die diesen Gruppen angehörten, waren Zeitgenossen. Sie erlebten die Welt während des Zweiten Weltkriegs in ihrer dunkelsten Phase und begannen ihre Karrieren während des Wiederaufbaus. Eine Zeit der Knappheit, aber auch des Optimismus und der Erneuerung. Mit der Ausstellung zeigt das Museum van Bommel van Dam eine einzigartige Präsentation farbenfroher und ausdrucksstarker Kunstwerke der Nachkriegszeit, darunter diverse Schlüsselwerke.

Einen internationalen Charakter

Von Karel Appel bis Carl-Henning Pedersen

Die Kunst des Schenkens beleuchtet nicht nur wichtige Teilbereiche aus beiden Sammlungen, sondern unterstreicht auch deren Internationalität. Die Schenkung ergänzt die Museumssammlung mit Werken internationaler Vertreter. Dazu gehört die CoBrA-Bewegung, von der die Van Mulukoms nicht nur bekannte niederländische Künstler wie Karel Appel und Constant sammelten, sondern auch dänische Künstler wie Carl-Henning Pedersen, den Belgier Pierre Alechinsky, den Schotten William Gear und andere. Das Werk der Neuen Figuration der belgischen Künstler Yvan Theys, Roger Raveel und Etienne Elias gilt ebenfalls als wichtige europäische Ergänzung der Sammlung des Museums.

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Lotti van der Gaag & Pearl Perlmuter

Künstlerinnen

Das Museum van Bommel van Dam freut sich, dass es durch die Schenkung auch einige bedeutende Künstlerinnen in seine Sammlung aufnehmen kann. Wichtige Werke von Lotti van der Gaag und Pearl Perlmuter - Künstlerinnen, die in den Niederlanden in denselben Kreisen wie die CoBrA-Männer tätig waren - stehen im Mittelpunkt der Ausstellung. Die Skulptur Pijlenhert (1969) von Lotti van der Gaag - die in Paris ein gemeinsames Atelier mit Karel Appel hatte - gehört zu den Erwerbungen, auf die sich das Museum wegen ihrer seltenen monumentalen Größe besonders freut.

Die Publikation

Die Kunst des Sammelns

Die Ausstellung ist nicht nur eine Augenweide für die Liebhaber der Nachkriegsmalerei und -skulptur, sondern widmet sich auch der Kunst des Sammelns. Alle großen Kunstsammlungen haben einmal klein angefangen, vielleicht als Dekoration über dem Sofa. Doch wie wächst aus einem Hobby eine zusammenhängende Sammlung von kunsthistorischer Bedeutung? Die Ausstellung wird daher von einer attraktiven Publikation über die Sammlung Van Mulukom mit einem Essay des Kenners und Kunsthistorikers Frank van de Schoor begleitet. Die Publikation ist im Verlag Uitgeverij van Spijk erschienen.

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Die Ausstellung und die Publikation wurden mitfinanziert von:

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